Bruderschaftsfahnen und Standarten innerhalb der
St. Helena Schützenbruderschaft & Kirchspiel e.V.

Die Fahnen der Bruderschaft
An dieser Stelle stellen wir Ihnen die Fahnen in Wort und Bild vor, die die Bruderschaft
repräsentieren. Sie werden durch den Fähnrich und die Fahnengruppe
gepflegt, behütet und getragen. Bei besonders feierlichen Ereignissen, wie z.B. die
Parade zu Ehren der Königin am Kirmessonntagnachmittag, tragen die Fahnenjunker
alle drei Fahnen.



Die (erste) Bruderschaftsfahne
Sie wurde im Jahre 1999 angeschafft und Kirmessonntag anlässlich des Festgottesdienstes
dem Fähnrich Friedhelm Reuter nach der Segnung übergeben.
Die Fahne zeigt auf der Vorderseite die Heilige Helena mit Kaiserkrone und Kreuz
sowie den Schriftzug St. Helena Schützenbruderschaft Rheindahlen und Kirchspiel.
Schweres dunkelblaues Samttuch ist mit Brokat bestickt.
Die Rückseite ist versehen mit dem Schriftzug Glaube – Sitte – Heimat in Rot und
wird durch die Ansicht unserer Helenakirche mit einem Schützenzug in Aktion –
mehrfarbig gestickt auf hellen Grund – ergänzt.

 

 

Die Kirchspielfahne
Sie wurde wie die alte erste Bruderschaftsfahne im Jahre 1959 angeschafft und dem
damaligen Fähnrich Matthias Fausten und seinen Männern übergeben. Sie repräsentiert
die ehemalige Kirchspielbruderschaft.
Auf der Vorderseite farbig gestickt auf blauem samtenen Grund die Heilige Helena
mit dem Schriftzug Glaube – Sitte – Heimat sowie der stilisierten Kirche und dem
Rheindahlener Wappenschild.
Die Rückseite zeigt den Schriftzug St. Helena Kirchspielsbruderschaft und die Daten
1433 bis 1959, das Anschaffungsjahr. In einem grünen umlaufenden Schriftzug sind
die 17 größten der 36 Rheindahlener Honschaften aufgeführt.




Die erste Bruderschaftsfahne aus dem Jahre 1959
Nach dem 2. Weltkrieg war keine Bruderschaftsfahne mehr vorhanden. In den
schwierigen ersten Nachkriegsjahren hatte die Bruderschaft, der Not folgend, nur
eine Tuchfahne, die von Hand bemalt war. Dies konnte keine Dauerlösung sein. Die
Fahne war zwar schön gemalt, hätte aber auf Dauer der ständigen Belastung nicht
getrotzt.
Deshalb wurde 1959 eine neue erste Bruderschaftsfahne angeschafft. Sie wird heute
ebenfalls durch die Fahnengruppe getragen und von Ihnen liebevoll unser „altes
Lenchen“ genannt. Ähnlich wie die anderen Fahnen zeigt sie auf der Vorderseite
die heilige Helena mit Bruderschaftsschriftzug, Anschaffungs- und Gründungsjahr
sowie stilisierter Kirche.
Die Rückseite mit dem Schriftzug und Wahlspruch unserer Bruderschaft „Glaube
– Sitte – Heimat“ wird dominiert durch einen Eichenbaum in dessen Laub das
Rheindahlener Wappen zu sehen. Die ganzheitliche Darstellung verdeutlicht unsere
Losung „Aus alten Wurzeln – neue Kraft“. Besondere Aufmerksamkeit verlangt der
ehemals getrennte Hauptstamm, aus dem wieder ein neuer kräftiger Stamm erwachsen
ist. Aus der Sicht und mit den Erfahrungen, die die Gestalter vierzehn Jahre
nach dem Krieg und dem Terror haben mussten, ist dies durchaus nachvollziehbar.


Darüber hinaus gibt es noch weitere Fahnen in unserer Bruderschaft, die in der
Obhut oder gar dem Besitz einzelner Gruppen liegen, drei dieser Fahnen werden
hier noch ergänzend im Bild präsentiert. Darüber hinaus sind noch die Neustadt-
Kompanie, die Grünen Offiziere sowie der Schützenzug 94 stolze Fahnenträger.
Bei der Reiterei, den Ulanen, dem Freicorps von Lützow sowie den Königsjägern
nennt man jeweils eine Standarte sein Eigen.


Die alte Fahne der ehemaligen Junggesellenbruderschaft, getragen vom OZ 72.



Die Fahne der Südwallgruppe.
Auf der Rückseite ist die Heilige Katharina zu sehen, die Schutzpatronin der Krankenhäuser.




Die Standarte der Reiterei - Generalität.



Die Fahne der Rheindahlener Grenadiere.

Die eine Seite der Fahne zeigt auf blauem Samt den hl. Matthias.
Der hl. Matthias gilt als Schutzpatron der Bauhandwerker, Zimmerleute,
Tischler, Metzger, Schmiede und Schneider.
Durch Los bestimmt, wurde er unter die zwölf Apostel gezählt.
Das Evangelium verkündete er zunächst in Judäa, dann in Äthiopien.
In Ausübung seines Missionsauftrages um das Jahr 63 wurde er von
Feinden des christlichen Glaubens halbtot gesteinigt und mit dem
Beil erschlagen. Deshalb wird er auch mit Buch, Beil, Steinen und
Schwert dargestellt.
Die hl. Helena, die Schutzpatronin unserer Pfarre und Bruderschaft ist,
soll seine Gebeine nach Rom gebracht haben. 
Die zweite Seite der Fahne besteht aus rotem Tuch.
Dargestellt sind die Symbole der Rheindahlener Grenadiere.

 

Letzte Aktualisierung: 28.08.16  
Michael Pohl